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Depressive Frau schaut aus dem Fenster

Depression - Ein unsichtbarer Kraftakt

Der Morgenmuffel weiß genau, wie schnell die Snooze-Taste am Wecker gedrückt werden kann! Doch am Ende quält er sich aus dem Bett und startet in den Tag. Haben Sie jedoch das Gefühl, dass Ihnen jeglicher Antrieb fehlt, um auf die Beine zu kommen? Fühlen Sie sich lustlos? Sie sind ständig gereizt und zweifeln an Ihrer Fähigkeit, den Tag zu überstehen? Wir möchten Sie für das Thema „Depression“ sensibilisieren und aufzeigen, welche Unterschiede zwischen einem Stimmungstief und einer Depression liegen.

Ursachen einer Depression

Fragt man nach den Ursachen einer Depression, antwortet die Mehrheit: „Stress!“ Stress ist jedoch nicht immer nur ein zu viel an Arbeit und zu wenig Zeit. Er resultiert ebenso aus einem Ungleichgewicht oder Ignoranz der eigenen Gefühle. Es gibt sie vielfach, diese lang unterdrückten, versteckten, nicht erwiderten Gefühle!

In einer Ehe, Familie und  Gemeinschaft zu leben, heißt auch, sich zurücknehmen zu können. Gefühle anderer aushalten und respektieren zu können. Ist es Ihnen dabei jedoch langfristig nicht möglich, die eigenen Gefühle und Gemütszustände zu kommunizieren und auszuleben, wird es brenzlig.

Sie müssen nicht den ganzen Tag schwer körperlich im Akkord arbeiten, um Gefahr zu laufen, depressiv zu werden. Sie sind ebenso gefährdet, wenn Sie sich täglich auf der Arbeit anhören müssen, wie unfähig Sie sind, Ihr Selbstwert wird hierbei massiv herabgesetzt und das kann krank machen.

Depression stammt vom lateinischen „deprimiere“ ab, zu Deutsch „unterdrücken“. Werden also wesentliche Gefühle wie Trauer, Freude, Liebe oder der Selbstwert langfristig unterdrückt, kann der Betroffene ebenso an der Schwelle zur Depression stehen, wie der gestresste Manager.

Erste Anzeichen einer Depression erkennen

Angehörige oder Partner nehmen erste Anzeichen eher wahr als der Betroffene selbst. Anfangs vielleicht fehlinterpretiert, lohnt sich ein genauerer Blick bei folgenden Auffälligkeiten:

  • Reizbarkeit
  • Ängste
  • Isolation
  • Selbstzweifel
  • ständige Müdigkeit
  • unspezifische Schmerzen
  • verminderte Leistungsfähigkeit

Eine unzureichend behandelte Depression führt oftmals zum Suizid. So gab es 2015 mehr Tote durch Suizid (10.080) als durch Drogen (1.226), Verkehrsunfälle (3.578) und HIV (371)!

Statistisch gesehen sind doppelt so viel Frauen wie Männer betroffen. Deutschlandweit sind etwa 4 Millionen Menschen depressiv. Eine Depression ist keine kurzfristige Erschöpfung oder Müdigkeit nach einer anstrengenden Arbeitswoche. Hierbei geht es nicht nur darum, den inneren Schweinehund zu bekämpfen.

Die Depression wird den affektiven Störungen zugeordnet und der Betroffene ist nicht in der Lage, sich dieser durch Selbstdisziplin oder Willenskraft zu entziehen. Versuche der Selbsthilfe verlaufen selten zielführend. Jede gescheiterte Selbsttherapie erhöht eher das Risiko, chronisch zu erkranken.

Sie sollten sich hierzu stets an Ihren Hausarzt oder Psychologen wenden.

Wann spricht man von Depressionen?

Eine Definition der Hauptsymptome ist im internationalen Klassifikationssystem ICD-10 festgelegt und wie folgt benannt:

  • Erhöhte Ermüdbarkeit
  • Interessenverlust
  • Antriebsmangel

In ausführlichen Gesprächen zwischen dem Arzt und Patienten werden Vorerkrankungen festgehalten sowie körperliche Ursachen ausgeschlossen. Es wird ergründet, ob es sich um eine einfache Phase oder wiederholte Phasen handelt. Nach einer umfänglichen Diagnostik wird mithilfe eines Psychologen ein individueller Therapieplan erstellt.

Dieser kann aus einer Psychotherapie, medikamentöser Therapie oder einer Kombination beider bestehen. Gegebenenfalls wird der stationäre Aufenthalt in einer Fachklinik empfohlen.

Depression bekämpfen: mehr Lebensqualität

Für Betroffene und Angehörige sind offene Gespräche wichtig. Wer sich der Familie gegenüber nicht gut anvertrauen kann, findet online zahlreiche Angebote. Ob in einem Forum, Chat oder auch bei der Telefonseelsorge. Nutzen Sie die Möglichkeiten sich auszutauschen und Hilfe anzunehmen.

Hilfe suchen und zulassen ist Ihr erster Schritt für mehr Lebensqualität.

Moderate Bewegung an der frischen Luft, Rad fahren, Schwimmen oder ein gemütlicher Spaziergang helfen. Dabei werden verschiedene Botenstoffe im Gehirn ausgeschüttet und wirken antidepressiv. Verabreden Sie sich mit Freunden zum gemeinsamen Spaziergang. So ist die Chance kleiner, dass Sie doch einen Rückzieher machen. Eine übersichtliche Tagesstruktur unterstützt einen geregelten Tagesablauf.

Sowohl bei einer Depression, als auch bei einer depressiven Verstimmung ist eine ausgewogene Versorgung mit Mikronährstoffen vorteilhaft.

Mikronährstoffkombinationen aus

  • Vitaminen,
  • Spurenelementen,
  • Mineralstoffen,
  • sekundären Pflanzenstoffen und Omega-3-Fettsäuren

wirken sich dabei positiv auf Ihren Körper aus. Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich und diskret bei Ihrem nächsten Besuch in Ihren Mühlen Apotheken.

 

Machen Sie Ihrem unsichtbaren Kraftakt ein Ende. Mit fachkundiger Hilfe stellen Sie die Weichen für mehr Lebensqualität und Freude am Alltag.

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