Raucherentwöhnung - Bye bye Chemiecocktail
Sie möchten es nun endlich schaffen und mit dem Rauchen aufhören? Kurzatmigkeit macht Ihnen bereits zu schaffen und Sie wollen nicht mehr wie ein kalter Aschenbecher riechen? Warum Sie diesen Schritt nicht alleine schaffen und welche Methoden hierfür gut geeignet sind? Ihr Gesundheitsmagazin der Mühlen-Apotheken zeigt Ihnen auf, in welcher Phase der Raucherentwöhnung Sie sich gerade befinden.
Phasen der Raucherentwöhnung
Dass Zigaretten giftig und krebserregend sind, ist nichts Neues. Ihre Mühlen-Apotheken möchten jetzt auch nicht mit erhobenem Zeigefinger auf Sie schimpfen. Das liegt uns wirklich fern. Uns ist jedoch wichtig, Ihnen noch einmal ganz bewusst zu machen, was Sie mit jeder Zigarette täglich inhalieren. Wenn Sie sich als Raucher für diesen Text interessieren, befinden Sie sich nämlich bereits in der Phase 2 oder sogar Phase 3 der Raucherentwöhnung. Und darauf dürfen Sie stolz sein.
Sie haben sich vorgenommen auf die 4800 Substanzen, von denen 250 giftig und 90 nachgewiesenermaßen Krebs erzeugen, zu verzichten.
Phase 1: Stabile Rauchphase
Das Thema Raucherentwöhnung steht für Sie gar nicht zur Debatte. Sie rauchen und sind an den Konsum bereits gewöhnt.
Phase 2: Überlegungsphase
So ganz glücklich sind Sie nicht mit Ihrer Sucht nach Nikotin. Die Risiken beschäftigen Sie. Der Wunsch nach Veränderungen entsteht. Aber wie sollen Sie es angehen? Werden Sie zwangsläufig zunehmen? Studien zeigen, dass es durchaus zu einer übersichtlichen Gewichtszunahme kommen kann. Wenn man jedoch das Verhältnis zwischen 5-10 kg über einen Zeitraum von 5 Jahren, und dem Verzicht auf 4800, teils krebserregender Stoffe sieht, darf die Gewichtszunahme keine Ausrede sein. Mit dem Rauch-Stopp normalisiert sich auch Ihr Stoffwechsel. Ein Entzug ist durchaus auch ohne Gewichtszunahme möglich.
Phase 3: Entscheidungsphase
Sie haben sich entschlossen, mit dem Rauchen aufzuhören. Bereits jetzt ist das Team der Mühlen-Apotheken für Sie da. Damit Sie in dieser Phase Unterstützung erhalten, informieren wir Sie gerne ausführlich über die Vielzahl an Hilfsmitteln. Nikotinersatzpräparate gibt es in verschiedenen Darreichungsformen:
- Pflaster
- Lutschtabletten
- Spray
- Kaugummi
Diese Präparate können helfen, die Symptome des Entzugs zu lindern.
Phase 4: Handlungsphase
Besonders in den ersten Tagen des Entzugs spüren Sie die Entzugserscheinungen. Neben den bereits erwähnten Nikotinersatzpräparaten ist die Unterstützung vertrauter Personen hilfreich.
In Ihrem Blut hat sich bereits nach wenigen Stunden der Gehalt an Kohlenmonoxid normalisiert.
Ebenso ist der Kontakt zu Ihrem Hausarzt empfehlenswert. Er verfügt bei Bedarf über die Möglichkeit, Ihre Raucherentwöhnung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu unterstützen.
Bestimmt gibt es auch in Ihrem Umfeld erfolgreiche Ex-Raucher. Tauschen Sie sich aus! Das hilft Ihnen immer dabei, Ihr Ziel im Blick zu halten.
Als kompetenter Ansprechpartner steht Ihnen auch Ihre Krankenkasse zur Seite. Informieren Sie sich über geförderte Programme zur Raucherentwöhnung.
Bereits nach wenigen Tagen und Wochen spüren Sie eine Veränderung Ihrer Atmung. Die Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems und der Lunge verbessern sich stetig.
Phase 5: Erhaltungsphase
Sie haben jetzt schon so viel erreicht! Seien Sie stolz auf sich. Haben Sie das erste Jahr rauchfrei geschafft, halbiert sich das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgefäße. Mit einem Nichtraucher sind Sie nach 5 Jahren auf Augenhöhe. Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden, unterscheidet sich nun nicht mehr von dem eines Nichtrauchers.
Phase 6: Nichtraucherphase
Sie sind nicht mehr abhängig! Wie lange der Wechsel von der Erhaltungsphase in die Nichtraucherphase dauert, ist individuell.
Quick Tipp: Sie haben Ihr Handy stets zur Hand? Informieren Sie sich über die Auswahl an Apps zum Thema. In der Regel kostenlos, machen diese Dienste unterstützend Sinn, reichen jedoch als alleiniges Mittel nicht aus. Sie nehmen ja auch schließlich nicht ab, nur weil Sie eine Diät-App heruntergeladen haben.
Einige Dienste bieten in einer kostenpflichtigen Version, zertifizierte Kurse an! Das praktische: Diese Kurse werden oft bis zu 100 % von Ihrer Krankenkasse unterstützt. Informieren lohnt sich also.
Für einige Rauchfrei-Methoden liegen bisher wenige, bis gar keine wissenschaftlichen Untersuchungen vor. Ob durch Hypnose, Rauchfrei-Spritze, Akupunktur oder Laserstimulation, informieren Sie sich ausführlich über nachgewiesene Langzeiteffekte oder eventuelle Nebenwirkungen.
Sie werden zum Beispiel von Menschen mit Hypnose-Erfahrungen, unterschiedliche Erfolge oder Misserfolge erfahren. Ohne einen festen Willen, professionelle Unterstützung und ein unterstützendes Umfeld sind die Erfolgschancen übersichtlich.
Für welche Methode Sie sich auch entscheiden: Hauptsache Sie gehen es an! Ihre Mühlen-Apotheken beraten Sie gerne ausführlich auf Ihrem Weg aus der Abhängigkeit. Für mehr Lebensqualität und ohne täglichen Giftcocktail. Machen Sie den ersten Schritt für ein gesünderes Leben. Sie sind es wert.